Der Frühling, die Liebe und das Säen

Vor wenigen Tagen schrieb mir meine Schwägerin wie sehr ihr der Urlaub hier bei uns in den Bergen gefallen hätte und das nun langsam der Frühling kommt.

Ich las ihre Nachricht und das Wort „Frühling“ klang gar nicht nach dem was ich sah als ich aus dem Fenster schaute. Halber Meter Schnee, es schneite weiter und.. kalt.

Ich liebe das hier – diese mit Schnee bedeckten Berge und dann in Verbindung mit wunderschönem Sonnenschein. Der Schnee glitzert in der Sonne wie funkelnde Diamanten und alles ist weiß. Hier und da sieht man unberührte Landschaften, weil noch niemand durch den Schnee gegangen ist. Abends der Kamin.. einfach toll.

Es sind diese Kontraste die ich total mag. Auf der einen Seite das Meer im Süden, der Strand, die Wärme und die Sonne oder eben hier – die Berge, der Schnee, die damit verbundene Kälte und die Sonne. Beides kann ich total genießen. Jedenfalls schob ich das Wort Frühling, erstmal in den Hintergrund, vor allem weil hier manchmal an Ostern noch dickster Schnee liegt.

Gestern Morgen jedoch zwischen halb sieben und sieben.. etwas war anders. Es war lauter.. Die Vögel waren am zwitschern. Das ist etwas das hört man, hier zumindest, im Winter nicht. Ein Zeichen das so manche Zugvögel wieder da sind? Diese erkennen ja bekanntlich früher als der Mensch, vor allem die Nahzieher wie Goldammer, Rotkehlchen, Singdrossel usw. spüren es an der Großwetterlage, wann es sich lohnt zurück nach Hause, in den Norden zu fliegen und das obwohl noch Schnee liegt..

Rotkehlchen_11a_450

Das war nun das zweite Mal innerhalb weniger Tage dass sich der Frühling in mein Bewusstsein schob. Als dann noch heute die Firma die unsere Außenanlage im Sommer machen will vorbeikam, um sich ein Bild vom Schnee und den Boden-Frost Verhältnissen vor Ort zu machen, ich noch darüber nachdachte das ja die Uhren bald wieder umgestellt werden, war klar…. Der Frühling kommt. ;-)

Was ist wohl das Besondere daran wenn der Frühling kommt?

Je nach Region und je nachdem wie der Winter war, erwachen tatsächlich viele Menschen zu neuem Leben. Es ist als ob ein neuer frischer Impuls, ein neuer Lebensgeist die Zellen beflügelt, eine frische Brise alles leichter macht, die Schwere des Winters abfällt und alles schöner, bunter und intensiver wird.

Es ist fast so – als ob man sich verliebt. Tatsächlich verlieben sich wohl im Frühling die meisten Menschen. Eine Studie von der Universität München, der Chronobiologe Till Roenneberg und seine Kollegen, hatten mal eine Studie gestartet um zu sehen wann die meisten Kinder gezeugt werden.. Das Ergebnis war verblüffend.

„Weltweit wurde am meisten gezeugt, wenn die Tage im Jahr wieder deutlich länger werden, und wenn angenehm milde Tagestemperaturen herrschten, so um die 15 – 20 Grad. Mit einem Wort: im Frühling!“ sagt Mike Scheafer vom SWR Fernsehen, der einen ausführlicheren Artikel dazu geschrieben hatte. Ich selbst wurde auch im Frühling gezeugt. ;-)

Also ist es tatsächlich so, dass im Frühling die Lebenslust, der Drang nach Neuem oder auch die Arbeitslust zurückkommt und sogar steigt. Er steht für einen Neuanfang und ein Neues Säen.

Während die Bauern und die Gärntner ihre Felder neu bestellen und alles säen was sie im Herbst gerne ernten würden.. stellt sich die Frage im Geschäft als auch im Leben:

Welchen Neuanfang wünschst Du Dir, wenn der Frühling auch Dich in Deiner Umgebung erreicht?

Was willst Du säen? Was möchtest Du im Herbst ernten?

Was für ein schönes Bild.. Was wir säen – das ernten wir. Das wissen wir alle – in der Theorie. Doch in der Praxis?

Sind wir bereit ein neues Bewusstsein zu säen?

Ein Bewusstsein von Fülle? Ein Bewusstsein für Erfolg in unserem Leben? Odere ein Bewusstsein von Qualität und Wertschätzung in unserer Gesellschaft?

Dies sind Dinge die können wir nicht unserer Regierung, unseren Eltern, der Upline oder unserem Chef  in die Schuhe schieben, nur weil es praktischer und einfacher ist… Diese „Sauarbeit“ müssen wir schon selbst tun. Was wir säen – das ernten wir.

Als ich auf meiner Tour im Februar von Bewusstsein sprach und vom Mangel Bewusstsein in unserer Gesellschaft in Bezug auf Geld – konnten vereinzelte nichts damit anfangen. Es wäre leichter gewesen manche von einem Hurrikan vor der Tür oder Leben auf dem Mars zu überzeugen, als davon hinzusehen wo Mangel in ihrem Bewusstsein und in ihrem Leben herrscht. Andere wiederum waren die ganze Zeit am Nicken, weil sie sehr genau verstanden hatten wovon ich spreche.

Doch wenn Du nicht bereit bist hinzusehen, (egal wobei), was erntest Du dann?

Klar tut es weh, hinzusehen. Der Mensch kann durch zwei Möglichkeiten lernen. Freiwillig oder durch Schmerz. Tatsächlich sind wir als Mensch so programmiert, dass wir erst dann bereit sind umzudenken, wenn wir den Schmerz nicht mehr ertragen oder unser Leben in Gefahr ist.

Also wenn fast alles zu spät ist. Vorher tun wir die Dinge belächeln. Haben wir nicht nötig… Das Leben kann sehr unsanft im Erinnern werden. Jeder der das erlebt hat – wird mir hier zustimmen. Wir wollen den Schmerz vermeiden – daher schauen wir weg und belächeln was wir nicht verstehen.

Es braucht Mut um etwas Neues zu säen. Und manchmal tut es richtig weh, um etwas Neues hervorzubringen. Frag eine Mutter die schon einmal ein Kind auf die Welt gebracht hat. Sie wird Dir dies bestätigen können.

Niemand anderes wird Dir diese Arbeit abnehmen können. Ob Du hinsehen willst oder nicht, spielt keine Rolle. Tatsache ist, dass nur Du das verändern kannst was Du erntest, wenn Du bereit bist Neues zu säen!

Der Frühling kommt. Die Lebenslust & die Liebe erwachen.

Was möchtest Du säen?

Herzliche Frühlingsgrüße sendet Dir

Daniela

P.S. Aktuelle Termine:

Kommendes W-Ende – Seminar für Bewusstsein, Werte & Erfolg:

http://shop.danielaszasz.com/Seminare/Go4Values-Das-Werte-Erfolg-Seminar-6-bis-8-Maerz-2015.html

4 Kommentare

  1. Hedy Ammann

    Liebe Daniela,
    dieses bewusste Erleben des Frühlingserwachens ist tatsächlich Antrieb für neues Säen und Gestalten. Es gibt Energie und Freude, Mut und macht Spass vorwärts zu gehen.
    Herzlichen Dank für diese Zeilen und ganz liebe Grüsse

    Hedy

    Antworten
  2. Hedy Ammann

    Liebe Daniela,
    dieses bewusste Erleben des Frühlingserwachens ist tatsächlich Antrieb für neues Säen und Gestalten. Es gibt Energie und Freude, Mut und macht Spass vorwärts zu gehen.
    Herzlichen Dank für diese Zeilen und ganz liebe Grüsse

    Hedy

    Antworten
  3. Druck Sussnne

    Liebe Daniela,
    Danke für diese Zeilen, die Klarheit der Warheit!
    Und wie schön ist es wenn der Schmerz des hinschauen’s vorbei geht und das Bewusstsein immer grösser wird! dann wird es leichter Tag für Tag!
    Ich freue mich jetzt im Frühling zu säen mit Freude und Dankbarkeit!
    Herzlichst Susanne

    Antworten
  4. Druck Sussnne

    Liebe Daniela,
    Danke für diese Zeilen, die Klarheit der Warheit!
    Und wie schön ist es wenn der Schmerz des hinschauen’s vorbei geht und das Bewusstsein immer grösser wird! dann wird es leichter Tag für Tag!
    Ich freue mich jetzt im Frühling zu säen mit Freude und Dankbarkeit!
    Herzlichst Susanne

    Antworten

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